Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Nageldesigner in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Nietnagel: Ursachen und Behandlung der lästigen Hautfetzen

Nietnagel: Ursachen und Behandlung der lästigen Hautfetzen

Der Nietnagel ist eine unliebsame Begleiterscheinung, die viele Menschen nur allzu gut kennen. Er lässt Hände und Füsse ungepflegt aussehen. Die abstehenden Hautfetzen können darüber hinaus auch zum Problem werden. Mit der falschen Behandlung kann sich die Lage sogar noch verschlimmern. Doch wie geht man mit einem Nietnagel um, lassen sie sich verhindern und welche Ursachen können dahinterstecken? Alle Informationen über Nietnägel haben wir dir hier ebenso zusammengestellt wie die besten Tipps und Hausmittel dagegen.

Was ist ein Nietnagel?

Der Nietnagel ist ein Einriss in der Nagelhaut. Er bildet sich besonders häufig am Rand des Nagelbetts. Diese Risse führen zu abstehenden Hautfetzen, die dann leicht austrocknen können. Dadurch werden sie noch anfälliger für tiefere Risse, da man mit ihnen leicht an Kleidungsstücken oder anderen Textilien hängen bleibt. Die Einrisse sind für die Betroffenen häufig mit starken Schmerzen verbunden.

Wie entstehen die Hautfetzen an den Händen und Füssen?

Um zu verstehen, wie Nietnägel entstehen, hilft es den Aufbau der Nägel zu kennen. Die Nagelplatte liegt auf dem Nagelbett auf. An der Wurzel des Nagels befindet sich die Nagelmatrix. An dieser Stelle findet das Wachstum der Nägel statt. Die empfindliche, weiche Nagelmatrix wird von der Nagelhautfalte überdeckt, um sie vor äusseren Einflüssen zu schützen. Der häufigste Grund, weshalb ein Nietnagel entsteht ist, dass die Nagelhaut zu eng auf dem Nagelrand aufsitzt. In diesem Fall wird die Haut dann während des Wachstums der Nägel mitgezogen und reisst an dieser Stelle ein. In der Regel geschieht das immer dann, wenn die Nagelhaut zu trocken ist. Dies kann ganz unterschiedliche Ursachen haben, etwa:

  • Stress
  • trockene Heizungsluft
  • zu häufiges Waschen
  • Kontakt mit Reinigungsmitteln
  • falsche oder mangelnde Pflege der Hände und Füsse

Warum sollte ich die abstehende Nagelhaut nicht abreissen?

Wer die Hautfetzen an seinen Händen und Füssen bemerkt, fühlt sich häufig dazu verführt, diese zu entfernen. Doch dabei können Fehler passieren. Ein Nietnagel sollte niemals ausgezupft oder abgerissen werden. Denn die Gefahr ist gross, dass du dabei zu viel Nagelhaut erwischst. Es entstehen Verletzungen, die leicht zu Entzündungen an der Nagelhaut und dem Nagelbett führen können. Die kleinen offenen Wunden können darüber hinaus sehr schmerzen und brauchen unter Umständen auch viel Zeit, bis sie vollständig abgeheilt sind.

Wie entferne ich einen Nietnagel richtig?

Einen Nietnagel musst du nicht unbedingt sofort entfernen. Häufig kann es bereits helfen, den betroffenen Bereich mit einem Pflaster abzukleben. Nach einigen Tagen wird die abstehende Nagelhaut herausgewachsen sein. Wenn du den Nietnagel dennoch entfernen möchtest, weil er dich stört, solltest du lieber eine spezielle Nagelhautzange benutzen. Sie ist besser geeignet als eine Nagelschere oder Pinzette. Wichtig ist, dabei nicht zu viel von der Nagelhaut abzuschneiden, um unnötige Verletzungen zu vermeiden.

Was hilft bei einer Entzündung des Nagelbetts durch Nietnägel?

Die Wahrscheinlichkeit für eine Entzündung durch gerissene Nietnägel ist sehr hoch. Hat sich der Bereich um einen Nietnagel entzündet, solltest du nicht versuchen, diesen herauszureissen oder zu entfernen. Das könnte die gereizte Haut noch weiter schädigen. Versuche die Wunde möglichst sauber zu halten. Ist die Entzündung schwerer, können desinfizierende Salben aus der Apotheke helfen. Wenn die Entzündung sich ausbreitet oder eitrig wird, solltest du zur Sicherheit einen Arzt aufsuchen.

Welche Hausmittel wirken bei eingerissener Nagelhaut?

Bewährte Hausmittel zur Behandlung von Nietnägeln sind Salben oder Tinkturen, die Ringelblumen-Extrakt oder Teebaumöl enthalten. Bei Teebaumöl ist es wichtig, es nur gemeinsam mit einem anderen Trägeröl, wie zum Beispiel Olivenöl oder Sonnenblumenöl, aufzutragen. Teebaumöl allein kann die Haut stark austrocknen und sollte nur sparsam angewendet werden. Hand- und Fussbäder mit Öl können ausserdem dabei helfen, die Nagelhaut etwas aufzuweichen und geschmeidiger zu machen.

Wie verhindere ich Nietnägel?

Damit die lästigen Nietnägel erst gar nicht entstehen, solltest du auf die Gesundheit deiner Nagelhaut achten und sie gut pflegen. Regelmässiges Eincremen der Hände und Füsse sorgt dafür, dass die Nagelhautfalte genug Feuchtigkeit bekommt und weniger spannt. Ein gutes Nagelöl kann ebenfalls zur Pflege der Nagelhaut beitragen. Darüber hinaus solltest du etwa einmal pro Woche die Nagelhaut am unteren Nagelrand mit einem Nagelhautschieber zurückschieben. Das sorgt dafür, dass sich die Nagelhaut von der Nagelplatte löst und nicht mehr mitgezogen werden kann. Anfänger sollten dabei zunächst einen Nagelhautschieber aus Gummi verwenden, denn die Nagelhaut ist diese Prozedur noch nicht gewöhnt und das Verletzungsrisiko liegt durch das weiche Material deutlich niedriger. Später kannst du zu Nagelhautschiebern aus Holz oder Edelstahl wechseln. Damit sich die Nagelhaut gut zurückschieben lässt, sollte sie möglichst weich sein. Daher ist der ideale Zeitpunkt dafür nach dem Duschen oder Baden, wenn die Haut noch aufgeweicht ist. Ausserdem kannst du mit der richtigen Ernährung den Zustand deiner Haut und Nägel ganz allgemein verbessern. Das wirkt sich auch positiv auf die Nagelhaut aus. Besonders wichtig ist dabei das Vitamin B7, das auch als Biotin bezeichnet wird.

Der Nagelstudiovergleich für die Schweiz. Finde die besten Nageldesigner in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Nagellack entfernen: Wie geht das?

Nagellack entfernen gehört zu den kosmetischen Routinen. Im Nagelstudio werden die Fingernägel vor der Maniküre professionell gereinigt und gepflegt. Das geht natürlich auch daheim! Ähnlich wie bei den verschiedenen Lacken hat sich die Produktpalette für Nagellackentferner erheblich erweitert. Es gibt sie mit Aceton und ohne Lösungsmittel. Manche enthalten bereits pflegende Substanzen, sodass die Nägel fest, die Nagelhaut geschmeidig bleiben. Von den Profis kannst du dir einige Tricks abschauen und Tipps für die Pflege der Hände und Nägel mitnehmen. Wenn du dazu einige Hausmittel anwendest, hast du perfekt gepflegte Hände, die mit frisch lackierten Nägeln alle Blicke auf sich ziehen!

Rillen in Fingernagel: Was die Nagelveränderungen wirklich zu bedeuten haben

Hast du schon mal Rillen in deinem Fingernagel beobachtet? Nagelveränderungen können dir viel über deinen Gesundheitszustand mitteilen. Da Nägel ständig im Wachstum sind, weisen sie auch auf mögliche vergangene oder andauernde Krankheiten hin. Neben Flecken und Verfärbungen sind die Rillen eine der häufigsten Veränderungen, die an den Nägeln auftreten. Was die Querrillen oder Längsrillen jeweils zu bedeuten haben, welche Ursachen dahinterstecken sowie Tipps zur Behandlung und vieles mehr, erfährst du in dem folgenden Artikel.

Acrylnägel entfernen - Natürliche Fingernägel ganz ohne Nagelstudio

Viele Frauen legen grossen Wert auf schön manikürte und gepflegte Fingernägel. Acrylnägel sind das Mittel der Wahl, denn diese Kunstnägel sehen natürlich aus und verstärken zugleich den Naturnagel. Wenn du brüchige oder splitternde Nägel hast, ist Nagelmodellage eine tolle Methode für attraktive Hände. Allerdings hat die Methode auch Nachteile. So musst du mühsam und mit Hilfe von Lösungsmitteln wie Aceton deine Acrylnägel entfernen, sobald du keine Lust mehr darauf hast. Wie dir das ohne Nagelstudio sowie möglichst schmerzfrei und schonend für Haut und Naturnagel gelingt, erläutern wir dir in diesem Ratgeber.

Babyboomer Nägel: Elegante French Manicure mit Ombré-Effekt

Sicherlich hast du auch schon einmal von Babyboomer Nägeln gehört. Sie haben ihren Ursprung tatsächlich in der „Babyboomer“-Generation der 1950er und 1960er Jahre. Damals waren gepflegte und natürlich aussehende Fingernägel besonders wichtig. Pastelltöne, Rosa- und Roséfarben sowie helle Farbtöne waren weit verbreitet. Die Babyboomer Nägel knüpfen an diesen Trend an. Sie erinnern ein wenig an die bekannte French Manicure, haben aber einen Ombré-Look, also einen fliessenden Übergang der Farben. Hier erfährst du, welche Farben zu diesem Nageldesign passen, ob du deine eigenen Babyboomer-Nägel herstellen kannst und welche Vorteile es bringt, sich auf ein Nagelstudio zu verlassen.

Nagelpilz erkennen – Symptome, Diagnose und optimale Behandlung

Mit einem Nagelpilz befallene Fuss- und Fingernägel sehen nicht nur unschön aus, sie können auch auf andere Teile des Körpers übergreifen und weitere Krankheiten verursachen. Möglichst früh einen Nagelpilz erkennen ist deshalb wichtig, um eine weitere Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Doch was ist Nagelpilz überhaupt? Bei dieser Erkrankung befallen zumeist mikroskopisch kleine Fadenpilze die Nägel an Händen und Füssen, auch Haut und Haare können betroffen sein. Die winzigen Parasiten ernähren sich von Keratin, dem Hauptbestandteil von Horn. Schätzungsweise 20 Prozent aller Menschen sind von Nagelpilz betroffen. An den folgenden Anzeichen kannst du den Nagelpilz erkennen.

Nägelkauen: Lästige Angewohnheit oder Gesundheitsrisiko?

Nägelkauen ist eine schlechte Angewohnheit, die viele Menschen verfolgt. Manche kauen in Stresssituationen auf den Nägeln herum, andere aus purer Langeweile. Die Fingernägel sehen dann häufig sehr mitgenommen aus, wodurch Betroffene sich noch unwohler fühlen. Doch woher kommt dieses Verhalten eigentlich, ist das Knabbern an den Nägeln gefährlich für die Gesundheit und wie kannst du das Problem in den Griff bekommen?