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Nagelpilz erkennen – Symptome, Diagnose und optimale Behandlung

Nagelpilz erkennen – Symptome, Diagnose und optimale Behandlung

Mit einem Nagelpilz befallene Fuss- und Fingernägel sehen nicht nur unschön aus, sie können auch auf andere Teile des Körpers übergreifen und weitere Krankheiten verursachen. Möglichst früh einen Nagelpilz erkennen ist deshalb wichtig, um eine weitere Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Doch was ist Nagelpilz überhaupt? Bei dieser Erkrankung befallen zumeist mikroskopisch kleine Fadenpilze die Nägel an Händen und Füssen, auch Haut und Haare können betroffen sein. Die winzigen Parasiten ernähren sich von Keratin, dem Hauptbestandteil von Horn. Schätzungsweise 20 Prozent aller Menschen sind von Nagelpilz betroffen. An den folgenden Anzeichen kannst du den Nagelpilz erkennen.

1. Nagelpilz kann Fuss- und Fingernägel befallen

Eine Infektion kann grundsätzlich jeden treffen, wobei ältere Menschen häufiger betroffen sind – schätzungsweise fast die Hälfte aller Männer und Frauen über 65 leiden an Nagelpilz und den damit einhergehenden Krankheiten. Der Grund hierfür ist das mit dem Alter anfälliger werdende Immunsystem, das sich gegen die Pilzerreger nicht mehr wehren kann. Nagelpilz tritt sowohl an den Füssen als auch an den Fingernägeln auf. In der Regel sind jedoch die Füsse betroffen, denn hier fühlen sich die Pilze im warmen und feuchten Klima innerhalb der Schuhe besonders wohl.

2. Je nach Erreger hat Nagelpilz unterschiedliche Symptome

Nagelpilz erkennen ist nicht immer einfach, denn die Symptome hängen vom jeweiligen Erreger ab und können unterschiedlich aussehen. Als Verursacher von Nagelpilz kommen drei verschiedene Gruppen von Pilzen in Frage:

  • Fadenpilze (Dermatophyten)
  • Schimmelpilze
  • Hefepilze

In ungefähr 80 Prozent der Fälle ist die Erkrankung auf den Fadenpilz Trichophyton rubrum zurückzuführen, Schimmel- und Hefepilze treten nur selten bis sehr selten auf. Grund für diese Häufung ist eine besondere Eigenschaft dieses Fadenpilzes: Er kann sich praktisch für unser Immunsystem „unsichtbar“ machen, sodass der Körper die Infektion nicht erkennt und entsprechend nicht dagegen vorgeht. Deshalb ist eine gezielte Behandlung so wichtig, denn Nagelpilz verschwindet nicht wieder von allein.

3. Vom Nagel zur Nagelplatte: Die häufigsten Symptome erkennen

Typische Symptome für einen Nagelpilz sind die folgenden:

  • Nägel werden im Anfangsstadium langsam trübe und undurchsichtig.
  • Nägel verlieren ihren Glanz.
  • Es entstehen gelbliche bis grau-bräunliche Flecken oder Streifen, die grösser werden.
  • Fuss- oder Fingernägel färben sich gelb.
  • Zunächst ist oft nur ein Nagel betroffen, die Infektion breitet sich auf weitere Nägel sowie auf die umliegende Haut aus.
  • Nagelplatte und Nägel verdicken sich.
  • Nägel werden uneben und brüchig, brechen vom Nagelrand ausgehend ab.
  • Mit dem Fortschreiten der Erkrankung lösen sich betroffene Nägel schliesslich von der Nagelplatte.

Zu Beginn treten noch keine Schmerzen auf, erst wenn der Nagel das betroffene Nagelbett nicht mehr schützen kann, leiden Betroffene unter Druckschmerzen – etwa weil die Schuhe auf die entzündete Stelle drücken.

4. Die richtige Behandlung: Diese Medikamente und Therapien helfen gegen Nagelpilz

Nagelpilz, sofern noch nicht allzu weit fortgeschritten, wird lokal mit einem so genannten Antimykotikum behandelt. Das Anti-Pilzmittel ist in der Apotheke frei verkäuflich und sollte über einen Zeitraum von mehreren Wochen bis Monaten angewendet werden. Halte dich dabei streng an die Anleitung, die der Packung beiliegt, und breche die Behandlung auf keinen Fall vorzeitig ab. Die Folge wäre eine erneute Infektion mit der Gefahr, dass die verursachenden Pilze nun gegen das Mittel immun sind. Geeignete Präparate sind als Nagellack, Creme oder Stift erhältlich.

Gut wirksame Behandlungsmethoden wie Tabletten oder die Nagelpilz-Entfernung per Laser verschreibt nur der Arzt. In sehr schweren Fällen ist möglicherweise eine Operation notwendig, bei der die erkrankten Nägel vollständig entfernt werden. Ein solcher Eingriff erfolgt aber nur selten. Homöopathische Mittel gegen Nagelpilz sind unwirksam und befeuern nur eine weitere Ausbreitung sowie die Entstehung von Folgekrankheiten. Deshalb solltest du von alternativmedizinischen Methoden hier besser die Finger lassen.

5. Hausmittel gegen Nagelinfektion sind höchstens im Anfangsstadium sinnvoll

In Ratgebern sind allerlei Tipps und Hausmittel gegen Nagelpilz beschrieben, deren Wirksamkeit wissenschaftlich nicht bewiesen ist. So mancher Betroffene konnte jedoch mit diesen Mitteln zumindest im Anfangsstadium Erfolge erzielen:

  • Auftragen von Essigessenz oder Apfelessig auf betroffene Stellen
  • Fussbäder mit Essigwasser
  • Fussbäder mit Heilkräutern wie Salbei, Ringelblumen, Rosmarin oder Gelbwurzwurzeln
  • frischer Aloe Vera Saft
  • Teebaumöl
  • frischer Zitronensaft
  • in Wasser aufgelöstes Natron

Anstatt zu fragwürdigen Hausmitteln solltest du jedoch lieber zu tatsächlich wirksamen Medikamenten greifen, denn mit Fusspilz ist nicht zu spassen.

6. Vorsicht: Nagelpilz ist hochansteckend!

Nagelpilz ist hochansteckend. Solltest du also Symptome für Nagelpilz erkennen oder vermuten, dass du erkrankt bist, solltest du diese Hygieneregeln einhalten:

  • Socken täglich wechseln und heiss waschen (mindestens bei 60 Grad Celsius).
  • in Freibädern, Schwimmbädern und anderen öffentlichen Einrichtungen Badeschuhe nutzen
  • andere nicht in Kontakt mit deinen infizierten Nägeln kommen lassen
  • so oft wie möglich ohne Schuhe laufen

Beachte bitte auch, dass du nicht nur andere anstecken kannst, sondern dass die Erreger auch auf andere Teile deines Körpers überwandern.

7. Den richtigen Arzt als Ansprechpartner für die Krankheiten finden

Bei Verdacht auf einen Nagelpilz suchst du am besten deinen Hausarzt oder einen Allgemeinmediziner deiner Wahl auf. Er überweist dich gegebenenfalls an einen spezialisierten Dermatologen (Hautarzt).

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