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Nagelpsoriasis: Diagnose, Behandlung und Tipps

Nagelpsoriasis: Diagnose, Behandlung und Tipps

Nagelveränderungen haben unterschiedliche Ursachen. Eine der verbreitetsten Krankheiten ist der Nagelpilz. Beinahe gleich häufig, jedoch weit weniger bekannt, ist die Nagelpsoriasis. Diese besondere Art der Schuppenflechte ähnelt in ihrem Erscheinungsbild dem Nagelpilz, bedarf jedoch einer anderen Behandlung. Im Zusammenhang mit der Erkrankung treten bei Betroffenen immer wieder auch psychische Beschwerden auf, die sich mit der Zeit verstärken. Soziale Isolation und eine massive Beeinträchtigung der Lebensqualität sind die Folge. Doch was ist Nagelpsoriasis, wie erfolgt die Diagnose, wie lange dauert eine Behandlung und welche Tipps und Tricks helfen wirklich gegen die belastende Krankheit?

Was ist Nagelpsoriasis?

Bei Nagelpsoriasis handelt es sich um Schuppenflechte an den Nägeln. Die Schuppenflechte löst entzündliche Prozesse aus, durch die sich die Form und Farbe der Nägel verändert. Wird die Nagelpsoriasis nicht behandelt, kann es sein, dass sich der Nagel von der Nagelplatte löst und mit der Zeit komplett abfällt. Die Autoimmunkrankheit kann jeden treffen, wobei mehr als die Hälfte aller Menschen, die an Schuppenflechte leiden, auch Nagelpsoriasis entwickeln. Mediziner unterscheiden zwischen akuter und chronischer Schuppenflechte an den Nägeln. Bei einem akuten Krankheitsverlauf verformt sich das Fingerende sowie der Nagel, der sich manchmal vollständig ablöst. Eine akute Schuppenflechte an den Nägeln ist meist mit starken Schmerzen verbunden. Im Gegensatz dazu verändert sich der Nagel bei einem chronischen Verlauf nur sehr langsam, wobei die Nagelveränderungen lange Zeit nicht sichtbar sind.

Welche Symptome treten auf?

Schuppenflechte an den Nägeln kann an einem oder mehreren Nägeln gleichzeitig auftreten. Die ersten Symptome sind Nagelveränderungen, wie beispielsweise:

  • Ölflecken
  • Tüpfelnägel
  • Krümelnägel
  • Entzündungen des Nagelbetts
  • Splitterblutungen
  • Schmerzen

Zusätzlich ist es möglich, dass die Schuppenflechte die Haut rund um den Nagel befällt. In diesem Fall spricht der Facharzt von einer Nagelfalzpsoriasis, die ebenfalls zu Veränderungen am Nagel führt. Symptome wie Verdickungen oder geriffelte Nägel weisen auf eine Nagelfalzpsoriasis hin.

Wie erfolgt die Behandlung?

Im ersten Schritt erfolgt eine genaue Anamnese durch den behandelnden Arzt. Dabei versucht der Mediziner, die Nagelveränderung korrekt einzuordnen und von anderen Erkrankungen, wie beispielsweise Pilzinfektionen oder Ekzemen, abzugrenzen. In seltenen Fällen ist es notwendig, eine Gewebeprobe zu entnehmen. Die Behandlung selbst ist abhängig von der Schwere der Erkrankung und den persönlichen Voraussetzungen. Bei leichten Formen verschreibt der Dermatologe meist Tabletten. Bei schweren Formen sind Therapien mit Spritzen oder Infusionen das Mittel der Wahl. Unabhängig von der gewählten Behandlungsform ist die Therapie aufwändig und langwierig, da der betroffene Nagel nur langsam nachwächst.

Wie wirksam ist Nagellack bei der Behandlung von Schuppenflechte an den Nägeln?

Neben konservativen Therapieformen durch Tabletten und Infusionen stehen Patienten auch alternative Therapien zur Verfügung, die in der Regel auf eine äussere Behandlung abzielen. So gibt es beispielsweise spezielle

  • Nagellacke,
  • Pflaster,
  • Cremes,
  • Lösungen und
  • Salben,

mit denen sich leichte Formen von Nagelpsoriasis sehr gut behandeln lassen. Die äussere Behandlung nimmt jedoch weit mehr Zeit in Anspruch, sodass der Patient erst nach Monaten konsequenter Therapie erste Erfolge sieht.

Was kann ich tun, wenn sich die Nagelplatte löst?

Um ein Ablösen der Nagelplatte zu verhindern, bedarf es einer regelmässigen Pflege des Nagels. So gilt es beispielsweise, die Nägel vor Chemikalien zu schützen und beim Arbeiten mit schädlichen Substanzen stets Handschuhe zu tragen. Tritt die Schuppenflechte an den Zehennägeln auf, ist es hilfreich, weiches Schuhwerk zu tragen, welches keine Druckstellen verursacht. Um die Nägel zu schonen, empfiehlt es sich zudem, auf Nagellackentferner mit Aceton zu verzichten und die Hände mit regelmässigen Ölbädern zu verwöhnen. Wer künstliche Fingernägel trägt, sollte ferner darauf achten, einen schonenden Klebstoff oder medizinischen Nagellack zu verwenden, der die Nägel pflegt und mit Nährstoffen versorgt.

Welche psychischen Begleiterkrankungen gibt es?

Die Ursachen für Schuppenflechte an den Nägeln sind nicht komplett geklärt. Psychischer Stress, Alkohol, ungesunde Ernährung sowie Rauchen sind jedoch bekannte Faktoren, die Nagelpsoriasis verstärken. Für eine schnelle Genesung ist es ratsam, Stressfaktoren zu minimieren und auf eine ausreichende Erholung zu achten. Die unschönen Veränderungen an den Nägeln verursachen bei Patienten jedoch auch psychische Probleme. In vielen Fällen versuchen Patienten, ihre Nägel zu verbergen. Unbehandelt führt dies dazu, dass Betroffene soziale Kontakte meiden und sich mehr und mehr zurückziehen. Um die Lebensqualität zu verbessern und Depressionen oder Angst-Erkrankungen vorzubeugen, ist es daher empfehlenswert, möglichst schnell Informationen einzuholen und sich kompetente Hilfe zu suchen. Je früher die Therapie startet, desto schneller bessert sich der Zustand, wobei auch eine komplette Heilung möglich ist.

Welche Hausmittel helfen gegen Nagelpsoriasis?

Wer nicht zu starken Medikamenten greifen möchte, dem stehen auch unterschiedliche Hausmittel zur Verfügung, die besonders bei leichten Formen der Krankheit gute Erfolge erzielen. So lassen sich die Entzündungsprozesse beispielsweise durch Aloe Vera, Heilerde oder Teebaumöl lindern. Auch Chilischoten, Mandelöl oder Kompressen aus Schwarztee oder Quark tragen dazu bei, dass sich das Krankheitsbild verbessert. Bei Nagelbettentzündungen empfiehlt sich zudem Ringelblumensalbe oder Kamillenextrakt. Beide Stoffe haben eine beruhigende Wirkung auf die Entzündung und helfen dabei, Schmerzen zu mildern.

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