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Acrylnägel entfernen funktioniert nicht so ohne Weiteres. Da die Kunstnägel mit einem speziellen Kleber auf den Nägeln befestigt werden, brauchst du zunächst ein geeignetes Lösungsmittel. Reines Wasser hilft hier nicht, da die meisten Kleber wasserfest sind – schliesslich müssen deine Kunstnägel im Alltag auch eine Dusche oder ein Bad unbeschadet überstehen. Stattdessen greifst du zu einem Aceton-haltigen Mittel, denn dieses löst die Kunstnägel am besten von deinen Naturnägeln. Aceton gilt als ätzend, weshalb du deine Finger nicht darin baden solltest. Für das Acrylnägel Entfernen brauchst du insgesamt:
Acrylnägel zu entfernen, funktioniert zwar auch mit anderen Methoden, allerdings zeigt die hier beschriebene Variante die besten Ergebnisse und ist zudem ganz schmerzfrei – im Gegensatz zu brachialeren Massnahmen wie dem Abziehen der Kunstnägel mit Hilfe von Zahnseide.
Sobald du alles beisammen hast, kannst du mit dem Entfernen deiner Acrylnägel beginnen. Kürze die Nägel zunächst mit einer groben, speziell für Kunstnägel gestalteten Feile ein. Dabei sollte der Kunstnagel nur noch knapp vor der Fingerkuppe enden. Achte darauf, deinen natürlichen Nagel nicht zu feilen! Für diesen Schritt eignen sich die groben Kunstnagelfeilen übrigens nicht, die fügen deinen Naturnägeln nur unnötige Verletzungen zu und können auf diese Weise Entzündungen verursachen. Das beeinträchtigt wiederum deine Gesundheit.
Ist der Kunstnagel soweit eingekürzt, machst du dich anschliessend mithilfe einer feinen Polierfeile an seine Entfernung. Bearbeite die Nageloberfläche sorgfältig mit dem Gerät und achte darauf, immer nur in eine Richtung zu feilen. Feile auf gar keinen Fall deinen natürlichen Nagel an, um diesen nicht zu verletzen. Eine dünne Schicht des Acrylnagels sollte also auf deinen Nägeln verbleiben.
Die Reste des Acrylnagels löst du mit einer Acetonlösung oder einem Aceton-haltigen Nagellackentferner. Damit du deine Haut möglichst wenig mit dem scharfen Mittel beeinträchtigst, gehst du am besten folgendermassen vor:
Anschliessend sollten sich die Acrylreste in eine gummiartige, leicht zu entfernende Masse verwandelt haben.
Jetzt kannst du mit einem Rosenholzstäbchen oder einem anderen geeigneten Utensil die Reste der Acrylnägel entfernen. Ein Tipp: Gehe dabei nicht gewaltsam vor, denn so beschädigst du nur deinen jetzt ohnehin empfindlichen natürlichen Nagel. Solltest du wider Erwarten beim Entfernen deiner Kunstnägel doch Probleme haben, so bitte eine erfahrene Freundin um Hilfe oder suche ein Nagelstudio auf.
Da das Acrylnägel Entfernen für deine Haut und deine natürlichen Nägel eine grosse Strapaze bedeutet, solltest du sie nun mit einer grosszügigen Portion Pflege verwöhnen. Reinige zunächst deine Hände und Fingernägel sorgfältig von eventuellen Aceton-Resten. Das gelingt gut mit einem entspannenden Handbad in warmem Seifenwasser. Tupfe Haut und Nägel sanft mit einem weichen Handtuch trocken. Massiere etwas Nagelhautöl (oder auch Mandel- oder Olivenöl) in die Nagelhaut sowie in die Nagelplatten ein. Diese sind jetzt durch die Behandlung noch weich und brüchig, härten aber nach einer Weile aus. Creme anschliessend deine Hände mit einer feuchtigkeitsspendenden Handcreme ein, da Lösungsmittel austrocknend wirken und du deshalb für reichlich Feuchtigkeit sorgen musst.
Damit deine natürlichen Nägel gepflegt aussehen, solltest du sie nach dem Aushärten mit einer feinen Nagelfeile in Form bringen. Möchtest du auf ein künstliches Nageldesign verzichten, so bringst du deine Fingernägel mit einem natürlich wirkenden Nagellack wieder zum Glänzen. Weitere wertvolle Tipps und Tricks für schöne Naturnägel verrät dir dein Nagelstudio.
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