Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
In regelmässigen Abständen solltest du deine Zehennägel schneiden: Sie bestehen aus Keratin und wachsen pro Monat ungefähr einen Millimeter. Die Fussnägel haben die Aufgabe, unsere empfindlichen Zehenkuppen vor schmerzhaften Verletzungen sowie vor Druck und Reibung beim Laufen zu schützen. Doch damit sie diese Aufgabe wie gewünscht erfüllen können, solltest du sie regelmässig und vor allem richtig schneiden.
Wenn du deine Zehennägel schneiden willst, verwendest du dafür am besten einen sogenannten Nagelclip. Er ist stärker als eine normale Nagelschere und arbeitet sehr zuverlässig. Darüber hinaus kannst du zum Kürzen der Fussnägel auch eine Feile verwenden. Sie arbeitet sehr sanft, dafür dauert der komplette Vorgang aber deutlich länger als mit dem Clip – insbesondere dann, wenn es sich um sehr dicke Nägel handelt.
Sehr harte Zehennägel sollten vor dem Schneiden einige Minuten in einem Fussbad aufgeweicht werden. Hierfür füllst du lauwarmes Wasser in eine grosse Schüssel und stellst deine Füsse hinein. Nach einigen Minuten ist die Fusspflege beendet und du kannst die Zehen wieder abtrocknen. Nun sollten sie sich deutlich einfacher schneiden lassen. Übrigens kannst du dem Wasser noch etwas Epsom-Salz beziehungsweise Bittersalz hinzugeben, um eventuelle Schmerzen zu lindern. Darüber hinaus sorgen diese Zugaben auch dafür, dass sich die Fussmuskeln entspannen, was ein toller Nebeneffekt ist.
Nach dem Bad schneidest du die Nägel und entfernst dann die überschüssige Hornhaut an der Falz wie auch unter dem Fuss. Oft reicht es bereits aus, die betroffenen Stellen mit einem leicht groben Frottee-Handtuch abzureiben. Genügt das nicht, kannst du sie mit einem Bimsstein bearbeiten. Dabei solltest du aber sehr vorsichtig vorgehen. Denn wenn du zu viel von der Hornhaut entfernst, kannst du dich schnell verletzen. Das gilt es natürlich zu vermeiden, da das Gewebe sonst sehr anfällig für Bakterien, Keime und auch Hitze wird.
Auch beim Schneiden der Zehennägel solltest du einige Punkte beachten. Achte daher vor allem darauf, dass sie nicht zu kurz werden. Ideal ist es, wenn die Zehenkuppen nach dem Schneiden noch leicht von der Nagelplatte bedeckt sind. Das bedeutet dann auch, dass vom restlichen Nagelrand ungefähr ein bis zwei Millimeter übrig bleiben. Würdest du die Nägel zu stark kürzen, kann dies sehr schmerzhaft sein. Bleiben sie hingegen zu lang, stossen sie immer wieder gegen die Schuhspitze, was zum einen stört und zum anderen auch zu Irritationen führt.
Zu einer guten Nagelpflege gehört auch, dass die Nägel nach dem Kürzen richtig gepflegt werden. Denn nur dann können sie hart und glänzend bleiben und einen ansprechendes Bild abgeben. Abgebrochene Stellen kannst du ganz einfach feilen und sie so glätten. Zudem solltest du deinen Nägeln auch hin und wieder eine extra Portion Pflege bieten. Hierfür massierst du sie mit einem hochwertigen Olivenöl. Dadurch regst du die Durchblutung an und versorgst die Nägel zudem mit Feuchtigkeit.
Darüber hinaus macht es Sinn, regelmässig ein spezielles Nagelhautentfernergel aufzutragen. Dieses entfernt zu lange wie auch rissige Nagelhaut und sorgt so dafür, dass sie sich nicht entzündet. Darüber hinaus verhindert das Mittel, dass die Nägel ungepflegt aussehen. Hierfür lässt du es rund drei Minuten einwirken. Anschliessend kannst du die Nagelhaut leicht mit einem Wattestäbchen zurückschieben und überschüssige Haut vorsichtig abschneiden.
Wenn deine Nagelform sich aus dir unerklärlichen Gründen verändert, kannst du das mit einer sogenannten Nagelspange, auch Nagelkorrekturspange oder Orthonyxiespange genannt, korrigieren. Dadurch lässt sich verhindern, dass die Zehennägel einwachsen, was sehr schmerzhaft sein kann. Allerdings solltest du die Behandlung nicht selbst durchführen, sondern das immer einem Podologen, deinem Hausarzt oder auch einem geschulten Fusspfleger überlassen. Die Spange entlastet den Nagel und sorgt dafür, dass er wieder richtig wächst.
Zusammengefasst gilt beim Schneiden von Zehennägeln grundsätzlich:
Du liebst Nagellack und stehst auf schön lackierte Fingernägel, aber es nervt dich, dass du deine Fingernägel alle paar Tage neu lackieren musst? Wenn du trotzdem nicht auf deine Maniküre verzichten möchtest, dann ist Shellac die Alternative zu Nagellack. Shellac ist ein Gel-Lack, der genau wie Gelnägel mit Hilfe von UV-Licht ausgehärtet wird. Nach dem Aushärten ist er sehr widerstandsfähig und behält seinen Glanz: Die meisten Hersteller versprechen makellose Fingernägel für mindestens zwei Wochen. Du möchtest die Farbe wechseln, kleine Makel ausbessern oder den Shellac entfernen? Hier erwarten dich Tipps, wie du Shellac entfernst und dabei deine Fingernägel schonst.
Schöne Nägel gehören zu einem gepflegten Äusseren unbedingt dazu. Umso ärgerlicher ist es, wenn du plötzlich an einem Fingernagelpilz leidest. Die Erkrankung sieht nicht nur unschön aus, sie erfordert auch eine langwierige Behandlung. Mit etwas Glück kannst du den Pilz aber auch mit Hausmitteln bekämpfen. Damit die Krankheit dich erst gar nicht trifft, achte auf eine umfassende Fuss- und Handpflege und halte die unten genannte hygienische Ratschläge ein.
Nagelpilz ist eine vor allem in Industrieländern weit verbreitete, ansteckende Infektion. Sie kommt sehr häufig und in den besten Familien vor. Dabei ist der verfärbte, unschöne Nagel keineswegs nur ein harmloses kosmetisches Problem. Onychomykose tritt meist an den Zehen und seltener an den Fingern auf. Verantwortlich für die Entstehung sind verschiedene Pilze, die sich im gesamten Nagelapparat ausbreiten. Zahlreiche Faktoren, wie Diabetes, enganliegende Schuhe und Barrierestörungen der Haut, begünstigen den Ausbruch des Parasiten. Ansteckungsgefahren lauern besonders in Saunen und öffentlichen Schwimmbädern. Wir geben Tipps zur Behandlung von Nagelpilz, beispielsweise mit Nagellack und zu Präventionsmassnahmen.
Gepflegte Hände und schöne Nägel – welche Frau wünscht sich das nicht? Schon in der Antike waren auffällig gestaltete Fingernägel ein Zeichen von Wohlstand und Noblesse. Heute gibt es dafür unzählige Möglichkeiten und so viel kreatives Zubehör, dass man leicht den Überblick verliert. Gel oder Shellac? Selber machen oder doch lieber ein Besuch in einem der vielen kompetenten Nagelstudios? Nicht zuletzt: UV-Röhre oder LED-Technik? Wir bringen im folgenden Text ein wenig Licht ins Dunkel.
Der Trend des Nageldesigns hat neue Berufe mit sich gebracht, die lange Zeit nicht als offizielle Ausbildungsberufe erlernbar waren. Dem machte die Einführung des eidgenössischen Fachausweises für Naildesign ein Ende. Das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass alle Angehörigen des Berufsstandes, die ihre Fachkenntnisse und beruflichen Fertigkeiten auf anderen Wegen erworben haben, keine Profis sind. Wenn du dich für den Beruf und die Ausbildung als Nageldesigner interessierst oder als Kundin genau wissen möchtest, wem du deine Nägel anvertraust, schau dir einfach die Unterschiede bei den Lehrgängen an. Das Spektrum reicht von Wochenseminaren bis hin zu mehrjährigen Weiterbildungen nach anerkannten Berufsausbildungen.
Finger- und Zehennägel werden wie die Haut selbst aus Hautzellen gebildet. Sie werden daher den Hautanhangsgebilden zugeordnet. Das, was wir als Fingernägel beziehungsweise Zehennägel kennen, wird von Fachleuten als Nagelplatte bezeichnet. Die Nagelplatte besteht vor allem aus Keratin. Sie beginnt an der Nagelwurzel und ist fest mit dem Nagelbett darunter verwachsen. An den Kuppen der Finger und Zehen trennen sich Nagelbett und Nagelplatte jedoch, sodass wir diese als Werkzeug benutzen können. Zudem sind die Nägel Teil des Tastsinns. An den Seiten der Nagelplatte gibt es Hautränder. Diese Hautränder schützen den Nagel und werden auch als Nagelwall bezeichnet.