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Beim Nagelwall handelt es sich um eine halbmondförmige Hautfalte. Sie überdeckt die Ränder der Nagelplatte. Der Nagelwall wird auch häufig als Nagelfalz oder Nagelfalte bezeichnet. In der medizinischen Fachsprache wird der Nagelwall Perionychium oder Paronychium genannt. Tatsächlich hat der Nagelwall die Aufgabe, die Nagelplatte zu schützen. Die Nagelfalte bedeckt die Nagelplatte, bevor diese sichtbar wird. Erst mit der Zeit wird sie vollständig fest und robust.
Eine Entzündung des Nagelwalls wird bei vielen Menschen schon per Blickdiagose festgestellt. Der Arzt erkennt typische Symptome wie eine Schwellung und eine Rötung im betroffenen Bereich. Der Nagelwall reagiert zudem empfindlich auf Druck. Schreitet die Nagelfalzentzündung weiter voran, so kann sich die Nagelplatte verdicken und es kommt zu Verfärbungen. Auch Querrillen können entstehen. Die schützende Nagelhaut verschwindet und es können weitere Krankheitserreger eindringen. Um festzustellen, welche Krankheitserreger an der Entzündung beteiligt sind, kann der Arzt etwas Eiter oder Wundsekret entnehmen und eine Kultur anlegen. Mit Hilfe dieser Kultur wird der Erreger bestimmt. Der Arzt kann zusätzlich eine Röntgenaufnahme anordnen, um abzuklären, ob die Entzündung bereits so weit fortgeschritten ist, dass auch Sehnen und Knochen betroffen sind.
Ist das Nagelbett entzündet, muss erst einmal bestimmt werden, welche Krankheitserreger an der Entzündung beteiligt sind. Im ersten Schritt werden die Krankheitserreger abgetötet. Die Nagelbettentzündung kann nach dem Abtöten der Mikroorganismen abheilen. Anschliessend müssen die Ursachen der Infektion ausgemacht und künftig möglichst vermieden werden. Hautreizende Substanzen und Feuchtigkeit werden von der Haut möglichst ferngehalten. Der betroffene Bereich ist möglichst trocken und warm zu halten. Handelt es sich um eine leichte Entzündung des Nagelbetts, kann es ausreichen, den Bereich mehrmals täglich mit Seife zu waschen und mit einem Antiseptikum zu behandeln. Bei stärkeren Beschwerden können kortisonhaltige Salben und Medikamente gegen Pilzinfektionen eingesetzt werden.
Handelt es sich um eine schwere, chronische Nagelbettentzündung, muss unter Umständen eine Operation vorgenommen werden. Bei diesem Eingriff werden das betroffene Gewebe sowie ein Teil des Nagels entfernt. Anschliessend wächst der Nagel innerhalb einiger Monate nach. Wächst der Zehennagel immer wieder ein, kann eine Nagelspange zum Einsatz kommen.
Grundsätzlich kann es zu einer Nagelbettentzündung kommen, wenn Krankheitserreger ins Nagelbett eindringen können. Dadurch kann es zu einer Entzündung kommen. Die Krankheitserreger gelangen beispielsweise durch kleine Verletzungen in den Körper. So können Verletzungen durch die falsche Nagelpflege sowie trockene, rissige Haut an Händen und Füssen zu Eintrittspforten für Keime werden. Auch Schnittwunden sowie häufiger Kontakt mit Wasser oder Chemikalien können die Entstehung einer Nagelwallentzündung begünstigen. Selbst kleinste Stiche durch einen Splitter können ausreichen, um eine Entzündung des Nagelbetts zu verursachen. Weitere mögliche Ursachen sind:
An einer Nagelbettentzündung sind häufig Krankheitserreger wie Bakterien (zum Beispiel Streptokokken oder Staphylokokken), Herpesviren oder Hefepilze beteiligt.
In der Regel heilt eine akute Nagelinfektion gut aus, ohne irgendwelche Komplikationen oder Folgeschäden. Manchmal bleiben jedoch Verformungen zurück. Diese können zwar kosmetisch stören, sind für die Gesundheit jedoch kein Problem. Ein operativer Eingriff gilt als risikoarm. Verletzungen der Nerven oder Blutungen kommen nur selten vor. Wird der Nagel entfernt, das Nagelbett jedoch nicht, kann der Nagel innerhalb weniger Monate nachwachsen. Wartet man mit der Behandlung einer chronischen Nagelbettentzündung jedoch zu lange, kann sich die Entzündung auf das umliegende Gewebe ausweiten und es können Nerven, Knochen und Sehnen geschädigt werden. Langfristig müssen Patienten darauf achten, die Auslöser zu vermeiden. Reizende Substanzen und zu viel Feuchtigkeit sollten vermieden werden. Liegen der chronischen Nagelbettentzündung Krankheiten wie Diabetes mellitus zugrunde, müssen diese entsprechend behandelt werden.
Wenn du es gar nicht erst zu einer Nagelfalzentzündung kommen lassen möchtest, solltest du Verletzungen an den Fingern und Zehen möglichst vermeiden. Kleinste Verletzungen stellen bereits Zugänge für Krankheitserreger dar. Zudem können Erreger leichter eindringen, wenn Hände und Füsse ständig feucht sind. Wer in einer feuchten Umgebung arbeitet, hat ein höheres Risiko, eine Entzündung am Nagelwall zu bekommen. Grundsätzlich vorbeugen kannst du, indem du auf eine sorgfältige Pflege von Händen und Füssen achtest und dein Immunsystem durch gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und genügend Schlaf stärkst. Während der Heilungsphase solltest du auf Nagellack verzichten.
Sie sind lästig, schmerzhaft und unangenehm. Dornwarzen am Fuss kennt fast jeder, der häufig zum Schwimmen oder in die Sauna geht. Kinder sind besonders anfällig für eine Ansteckung, denn Dornwarzen gehören zu den Krankheiten, die durch ein Virus übertragen werden. Gegen die Warzen gibt es verschiedene Produkte in der Apotheke und auch Drogeriemärkte bieten einige Mittel an, die prinzipiell helfen können. Bleibt der Erfolg dieser Behandlungen jedoch aus, ist es besser, direkt einen Arzt aufzusuchen, der andere Möglichkeiten bis hin zum operativen Abschälen der Warzen hat. Prinzipiell gilt: Je kleiner die Warzen sind, umso leichter ist ihre Entfernung.
Eine Nagelzange eignet sich dazu, Fuss- und Fingernägel zu schneiden. Zudem kannst du mit dieser Zange die Haut rund um die Nägel vorsichtig kürzen. Besonders gut eignen sich die Zangen für dickere Nägel. Daher werden sie in Nagelstudios insbesondere für die Fussnägel verwendet. Auch daheim kannst du dir mit der Nagelzange aus Edelstahl die Nägel schneiden. Anders als bei der Nagelschere kommt hier nicht das Scherschneiden, sondern das sogenannte Keilschneiden zum Einsatz. In diesem Beitrag erfährst du mehr über die richtige Nutzung der Nagelzange, ihre Vorteile und Tipps für die Nagelpflege.
Gepflegte Hände und schöne Nägel – welche Frau wünscht sich das nicht? Schon in der Antike waren auffällig gestaltete Fingernägel ein Zeichen von Wohlstand und Noblesse. Heute gibt es dafür unzählige Möglichkeiten und so viel kreatives Zubehör, dass man leicht den Überblick verliert. Gel oder Shellac? Selber machen oder doch lieber ein Besuch in einem der vielen kompetenten Nagelstudios? Nicht zuletzt: UV-Röhre oder LED-Technik? Wir bringen im folgenden Text ein wenig Licht ins Dunkel.
Unsere Fingernägel sind ein wichtiger Aspekt eines gepflegten und modischen Auftretens. Genau wie die Kleidung folgen auch die Fingernagel-Trends den jeweiligen Jahreszeiten. Im Sommer solltest du auf fröhliche Farben, frische Designs und abwechslungsreiche Maniküren setzen. In diesem Beitrag erfährst du mehr über die Vorteile von Gelnägeln, über die besten Farben und Looks für den Sommer und über aktuelle Trends wie etwa Muschelnails. Dabei geht es unter anderem um Ombre-Nägel, um Perlmuttfarben und um Nägel in Ballerinaform. Ausserdem verraten wir dir, was du alles für die heimische Maniküre brauchst und wie du am besten vorgehst, um im Sommer Gelnägel zu gestalten.
Mit Gelnägeln ersparst du dir viel Arbeit und Mühe. Die eleganten Nägel bestehen aus einer professionellen Nagelmodellage, die sowohl auf natürlichen als auch auf künstlichen Fingernägeln möglich ist. Bei diesem Design erhältst du mehrere Schichten Gel-Nagellack, der mit einer speziellen UV-Lampe gehärtet wird. Der Lack ist somit sehr lange haltbar und begleitet dich für mehrere Wochen oder sogar Monate. Es gibt eine grosse Auswahl an Gelnägel Designs, sodass du für jede Situation das passende Nageldesign findest. Hier stellen wir dir verschiedene Formen und Ideen für die Gestaltung deiner Nägel vor.
Ein professioneller Nageltisch ist eine wichtige Voraussetzung für eine gelungene Maniküre. Insbesondere die Nagelmodellage sowie das Auftragen von Gel- oder Acrylnägeln stellen besondere Anforderungen an den Arbeitsplatz im Nagelstudio. Die Tische eignen sich für zwei Personen, von denen eine die Maniküre erhält und die andere die nötigen Arbeiten übernimmt. Die beiden Personen sitzen einander gegenüber. Eine gute Beleuchtung, eine professionelle Staubabsaugung sowie ausreichend Platz für die verschiedenen Werkzeuge und Materialien sind wichtig für den Nageltisch. Hinzu kommen zweckmässige Kabeldurchführungen. Die Oberfläche sollte leicht zu reinigen sein, um im Handumdrehen für die nächste Maniküre bereit zu stehen.