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Nagelpilz-Lack: Lästigen Nagelpilz loswerden und seine Rückkehr verhindern

Nagelpilz-Lack: Lästigen Nagelpilz loswerden und seine Rückkehr verhindern

Nagelpilz ist eine vor allem in Industrieländern weit verbreitete, ansteckende Infektion. Sie kommt sehr häufig und in den besten Familien vor. Dabei ist der verfärbte, unschöne Nagel keineswegs nur ein harmloses kosmetisches Problem. Onychomykose tritt meist an den Zehen und seltener an den Fingern auf. Verantwortlich für die Entstehung sind verschiedene Pilze, die sich im gesamten Nagelapparat ausbreiten. Zahlreiche Faktoren, wie Diabetes, enganliegende Schuhe und Barrierestörungen der Haut, begünstigen den Ausbruch des Parasiten. Ansteckungsgefahren lauern besonders in Saunen und öffentlichen Schwimmbädern. Wir geben Tipps zur Behandlung von Nagelpilz, beispielsweise mit Nagellack und zu Präventionsmassnahmen.

Woher kommt der Nagelpilz?

In der Regel lösen Parasiten Nagelpilz aus. Sie breiten sich im kompletten Nagelapparat aus. Dabei sind drei Hauptgruppen für die verfärbten, unschönen Nägel verantwortlich:

  1. Dermatophyt (Fadenpilz): befällt verhornte Körperstellen und ernährt sich von Keratin
  2. Candida (Hefepilz): siedeln sich hauptsächlich auf Fingernägeln an und führen zu Verfärbungen und Verdickungen
  3. Schimmelpilz (Aspergillus): sehr selten und eher an den Fingern; sehr häufig tritt eine Nagelpilzinfektion nach einem unbehandelten Fusspilz auf.

Wo tritt Nagelpilz auf?

Der Nagelpilz kann unterschiedliche Stellen befallen. Sie reichen meist von der Nagelwurzel bis hin zum Nagel selbst. Die Symptome sind nicht zu übersehen. Er zeigt sich als:

  • weisslich-gelbe Verfärbung des Nagels
  • dicke Nagelplatte
  • entzündetes Nagelbett
  • brüchige Nägel
  • abgesplitterte Nagelschichten

Damit die Onychomykose überhaupt entstehen kann, muss in der Regel das Immunsystem geschwächt sein.

Wer steckt sich leicht mit Nagelpilz an?

Der Nagelpilz überträgt sich direkt oder indirekt durch eine Kontaktinfektion von Mensch zu Mensch. Entweder du steckst dich mittels direktem Kontakt mit einem Infizierten an oder über kontaminierte Dinge, wie beispielsweise Oberflächen, Schuhe oder Böden. Dabei bevorzugen die Erreger ein feuchtwarmes Klima. Sie lauern daher in Schwimmbädern, Saunen und Gemeinschaftsduschen. Des Weiteren begünstigen verschiedene Risikofaktoren und Rahmenbedingungen Nagelpilz, wie zum Beispiel:

  • Umziehkabinen
  • Hotelzimmer
  • feuchte und enge Schuhe
  • häufiger Sport
  • übertriebene Nagelkosmetik (Nagellack, Gelnägel, Piercing)
  • Immunschwäche

Vor allem bei der Kosmetik gilt: Manipulationen an den Nägeln bewirken nicht selten eine Barrierestörung (zu trockene oder feuchte Derma).

Wie unterstützt Nagellack die Behandlung?

Verschiedene Therapien machen dem Nagelpilz den Garaus. Ganz oben stehen dabei medizinische Produkte, die sogenannten Antimykotika (Antipilzmedikamente). Sie töten den Parasiten ab oder hemmen sein Wachstum. Eine Methode ist der Nagelpilz-Lack (oder entsprechende Cremes). Der Lack wird direkt auf die infizierten Nägel aufgetragen. Dabei wirken nicht nur die Inhaltsstoffe, der Nagelpilz-Lack schützt zugleich vor Feuchtigkeit. Er kommt in Frage, wenn weniger als 50 Prozent des Nagels befallen sind. Die Lack-Therapie zählt zu den äusserlichen Anwendungen. Die Prozedur kann mehrere Monate dauern, bis der Nagelpilz völlig ausgeheilt ist. Prophylaktisch werden meist die angrenzenden Flächen, insbesondere die Zehenzwischenräume, mitbehandelt. Unterstützend werden Schuhe und Socken desinfiziert.

Warum können medizinische Wirkstoffe notwendig sein?

Sind mehr als 50 Prozent der Nagelfläche infiziert oder mehrere Zehen, sind innerliche Antimykotika angeraten. Anstatt eines Nagelpilz-Lacks werden in der sogenannten systemischen Therapie Antimykotika in Tablettenform verabreicht. Die Medikamente verteilen sich über den Blutkreislauf im Organismus. Ebenso wie die äusserliche Therapie benötigt auch die innerliche Behandlung Zeit. Je nach Schweregrad und eingesetzten medizinischen Produkten, erstreckt sich die Therapie bis zu einem halben Jahr. Die innerliche Therapie stimmt der Arzt nach einer Beratung mit dem Patienten auf die Pilzart ab.

Wann helfen Hausmittel und alltägliche Produkte gegen Nagelpilz?

Omas Hausapotheke ist auch bei Nagelpilz gefragt. Natürlich Mittelchen sind in der Regel günstig und ohnehin im Haus, da wir sie im Alltag nutzen. Allerdings helfen nicht alle überlieferten Rezepte bei Nagelpilz, da sie nicht tief eindringen. Dadurch kommen sie mit dem Erreger überhaupt nicht in Kontakt und entfalten entsprechend keine Wirkung. Ein medizinischer Nagellack ist sicherlich die bessere Wahl, da er die Pilzzellen bekämpft. Eine zusätzliche Behandlung mit natürlichen Mittelchen ist aber nicht grundsätzlich verkehrt. Dazu gehören:

  • Apfelessig mit seiner antibakteriellen Wirkung
  • ätherische Öle (Teebaumöl, Lavendelöl, Salbeiöl) reduzieren Pilzsporen
  • Zahnpasta mit Fluor wird ein antimykotischer Wirkstoff nachgesagt

Was beugt Nagelpilz vor?

Nagelpilz ist unschön und hartnäckig. Es dauert sehr lange, bis er endlich verschwunden ist. Die Gefahr, dass er wiederkommt, ist nie gebannt. Dennoch gibt es einige Massnahmen zur Prävention, die es dem lästigen Parasiten erschweren, sich einzunisten. Unsere Tipps für möglichst lange gesunde Nägel:

  • Füsse trocken halten, vor allem in den Zehenzwischenräumen
  • atmungsaktive Socken und Schuhe tragen
  • keine synthetische Wäsche verwenden
  • Stauwärme vermeiden (auf Gummistiefel verzichten)
  • nasse Schuhe trocknen lassen und desinfizieren
  • Socken möglichst heiss waschen, um die Parasiten abzutöten
  • keine zu engen, sondern bequeme Schuhe tragen
  • in öffentlichen Schwimmbädern nie barfuss gehen, sondern Badeschuhe anziehen
  • Immunsystem stärken

Der wichtigste Punkt, um Nagelpilz vorzubeugen, ist ein intaktes Immunsystem. Es wehrt Parasiten ab oder bekämpft sie, falls sie bereits eingedrungen sind. Auf Hygiene zu achten ist grundsätzlich angeraten und hilft gegen sämtliche Formen von Pilzsporen und Bakterien. Bei Problemnägeln hat sich eine konsequente Pflege bewährt. Dazu solltest du im Zweifel auf jeden Fall eine Fachperson (Podologen) aufsuchen.

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