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Um es vorweg zu nehmen: Generell kann die Nagelpflege selbst durchgeführt werden, auch wenn eingewachsene Zehennägel vorhanden sind. Die Selbsthilfe gegen die Beschwerden muss mit Vorsicht, erprobten Hausmitteln und in Ruhe erfolgen, damit sich der Zustand bessert, nicht verschlimmert. Allerdings solltest du deine Füsse nicht selbst behandeln, wenn folgende Symptome vorliegen:
In einigen Fällen ist der Nagel ins Fleisch eingedrungen, weil sich zuvor ein Unfall ereignet hat. Fällt beispielsweise ein schwerer Gegenstand auf einen Zehnnagel, bildet sich darunter oft ein Bluterguss. Dieser kann manchmal nicht ablaufen, weshalb sich der Zeh dunkelblau oder schwarz verfärbt. Um eine Gangrän, also das Absterben von Haut und Gewebe zu verhindern, ist eine Nagelentfernung per Operation mit lokaler Betäubung sinnvoll. Diese Therapie ist zudem das Mittel der Wahl, wenn der Nagel bereits tief ins Gewebe eingedrungen ist und eine Entzündung verursacht hat. Dasselbe gilt, wenn eingewachsene Zehennägel erbbedingt trotz Korrekturen immer wieder ins Fleisch eindringen.
Der Nachteil dieser Behandlung ist, dass die Oberfläche des Zehs eine grosse und schmerzende Wunde bildet. Zudem neigt der später nachwachsende neue Zehennagel dazu, mit der Zeit immer dicker zu werden. Teilweise werden diese Nägel so stark, dass sie einen deutlich wahrnehmbaren und unangenehmen Druck ausüben. Obendrein entspricht das Aussehen nicht unbedingt dem eines schönen Nagels. Solche Zehennägel müssen regelmässig fachkundig abgeschliffen und eventuell poliert werden, damit sie wie die anderen Zehennägel aussehen. Alternativ kann im Rahmen einer Matrixektomie nur der problematische Nagelteil entfernt werden. Anschliessend wird Phenol angewendet, um die nagelbildenden Zellen abzutöten. Diese Behandlung ist eine dauerhaftere Lösung für wiederkehrende eingewachsene Zehennägel.
Willst du eingewachsene Zehennägel selbst behandeln, solltest du eine Reihe von Mittel und Werkzeugen bereithalten.
Um eingewachsene Zehennägel davon abzuhalten, tiefer in das Fleisch einzudringen, muss der Nagel leicht angehoben werden. Ist der Zeh oder das Nagelbett nicht entzündet und der Schmerz erträglich, kannst du das selbst machen. Hebe den Zehennagel etwas an und schiebe eine dünne Lage Verbandmull oder Zahnseide darunter. Damit hilfst du deinem Nagel, über die Nagelfalz und den Nagelrand hinauszuwachsen. Leidest du unter eingewachsenen Zehennägeln aufgrund von Vererbung, kann es sein, dass die Nägel in der Länge und in der Breite wachsen. Dann ist der Besuch beim Facharzt oder Podologen erforderlich. Mit kleinen Schienen versucht er, dem Zehennagel eine neue Wachstumsrichtung aufzuzwingen, was allerdings nicht immer von Erfolg gekrönt ist.
Die beste Vorbeugung gegen eingewachsene Zehennägel ist die richtige Nagelpflege. Dazu gehört, dass die Nägel am Rand nicht oder nur minimal zu kürzen sind. Ein gerader Schnitt sorgt für ein ausgerichtetes Vorwärtswachstum. Die Nagelfalz sollte immer sauber gehalten werden. Wichtig ist zudem, dass du die Nagelhaut zurückschneidest. Wenn du täglich mit einer Nagelfeile die Mitte des Zehennagels nachschleifst, versucht dieser den Verlust auszugleichen. Dann wächst der Nagel im zentralen Bereich, aber nur wenig an den Nagelrändern, sodass ein Einwachsen der Zehennägel vermieden wird.
Weitere Informationen zu eingewachsenen Zehennägeln und deren Behandlung erhält du bei deinem Arzt oder deiner Krankenkasse.
Das Gewebe rund um die Finger- und Zehennägel kann sich sowohl durch Krankheitserreger schmerzhaft entzünden als auch durch einen Stoss oder eine Quetschung in Mitleidenschaft gezogen werden. Eine solche Verletzung sollte rasch mit entsprechenden Medikamenten behandelt werden, damit die Entzündung eingedämmt wird und abklingen kann. Die wichtigsten Informationen zu möglichen Ursachen, Symptomen und Behandlungsvarianten erhältst du hier.
Gepflegte Nägel sind eine visuelle Visitenkarte, brauchen aber tägliche Pflege. Wer dies nicht tun will oder kann und trotzdem schöne Nägel haben will, kann sich Gelnägel im Nagelstudio machen lassen. Die kostengünstigere Variante zum Gang ins Nadelstudio ist, die Gelnägel zu Hause selber zu machen. In unserer Anleitung erfährst du, was du dazu brauchst, wie du am besten vorgehst und was du beachten solltest.
Du legst Wert auf schöne und gepflegte Nägel und investierst viel Zeit in die Nagelpflege? Dann wirst du dir deine Nägel sicher auch lackieren oder künstliche Fingernägel aufbringen. In diesem Fall ist ein Nageltrockner empfehlenswert, denn mit ihm sparst du bei der Maniküre viel Zeit. Nageltrockner sind mit UV- und/oder LED-Lampen ausgestattet und sorgen dafür, dass der Lack schneller trocknet und das Nageldesign perfekt wird. Aus professionellen Nagelstudios sind sie daher nicht mehr wegzudenken. Doch auch für deine Nagelpflege zu Hause werden sie dir wertvolle Dienste erweisen.
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Der Nietnagel ist eine unliebsame Begleiterscheinung, die viele Menschen nur allzu gut kennen. Er lässt Hände und Füsse ungepflegt aussehen. Die abstehenden Hautfetzen können darüber hinaus auch zum Problem werden. Mit der falschen Behandlung kann sich die Lage sogar noch verschlimmern. Doch wie geht man mit einem Nietnagel um, lassen sie sich verhindern und welche Ursachen können dahinterstecken? Alle Informationen über Nietnägel haben wir dir hier ebenso zusammengestellt wie die besten Tipps und Hausmittel dagegen.